Mit unseren ersten 4 Projekte wird das heutige Genossenschaftskapital von gut 400’000 CHF aufgebraucht sein.
Wenn wir in dieser Geschwindigkeit weiter machen wollen – und das ist eigentlich unsere Absicht, da der Klimawandel auch nicht auf uns wartet –, müssen wir schneller mehr Kapital besorgen können. – Die weiteren Projekte warten bereits:
- Kurzfristig, evtl. sogar noch Ende 2023: Mind 1 Projekt à 120 kWp → ca. 150’000.-
- Mittelfristig, Frühjahr 2024: Wenn alles gut läuft, ist dann unser grösstes Projekt bereit
→ 250 kWp = ca. 300’000.- - Des Weiteren haben wir 2 Grossprojekte (> 500 kWp) in Abklärung, sowie potentiell weitere 10 «normale» Projekte auf unserer Warteliste.
Wie man sieht, könnten wir in den nächsten 2 Jahren vermutlich Projektinvestitionen im 7-stelligem Bereich tätigen. Dies ist aus Gesellschaftssicht dringend nötig, v.a. im Kanton Zürich, der sich betreffend Solarpotential-Ausnutzung auf dem beschämenden 19. Platz im Kantonsranking befindet. Das hat viel mit Politik zu tun, klar, aber nicht nur: Wir BürgerInnen können viel tun, wenn wir wollen, jede/jeder einzeln, oder eben zusammen als Genossenschaft.
Unser Fokus im ersten Halbjahr war ganz klar auf Projekte-so-schnell-wie-möglich-realisieren, zum Zeigen, dass es uns ernst ist. Entsprechend gingen unsere [limitierten, ehrenamtlichen] Ressourcen in die Dächer-Akquise und Projektarbeit, und weniger in das Fundraising. Nun brauchen wir weiteres Kapital, weitere GenossenschafterInnen, die an unserer Idee partizipieren wollen und ihr Geld sicher, nachhaltig und auch rentabel anlegen wollen.
Leitet diesen Aufruf bitte an möglichst viele Leute weiter, überzeugt sie von unserer Idee, und helft uns damit, unsere Umsetzungsgeschwindigkeit nicht drosseln zu müssen.
Wir werden das Fundraising auf weitere Kanäle ausweiten, u.a. versuchen wir, Gemeinden und Unternehmen zu gewinnen. Es würde unserem Vorhaben «im Züri Unterland getragen zu sein» sehr helfen, wenn neben Einzelpersonen auch Institutionen, Firmen, Stiftungen mittragen würden, vor allem Gemeinden die bspw. ihre Aufgabe «Umsetzung der Energiestrategie» ernst nehmen wollen und so bspw. als Genossenschafterin ermöglichen, erneuerbare Energie zu produzieren. Wir sind schon mit einigen Gemeinden im Gespräch; Bachs ist bereits mit gutem Beispiel vorangegangen.
Wenn viele von uns einzelne Anteilscheine à 1000.- zeichnen, oder einige sogar 10’000.- oder mehr beitragen können, oder solche die sagen, «ich kann auf meiner Wohnung/Haus leider keine eigene PVA bauen», möchte aber diesen Betrag auf einem Bauernhof oder Schulhaus 2-3 Mal effizienter anlegen, oder Gemeinden nehmen substantielle Beiträge ins Budget usw, dann kommen wir schon einen guten Schritt weiter. Zum Vergleich: Unsere Schwester-Genossenschaft OptimaSolar Solothurn hat bereits 623 sehr zufriedene GenossenschafterInnen und 4.5 Mio Kapital.
Alle können mitmachen: PV-BesitzerInnen, die noch mehr tun wollen; MieterInnen, die bei sich selber nicht bauen können; MiteigentümerInnen, die sich nicht einigen können, bei sich selber zu bauen; EFH-BesitzerInnen, deren Haus nicht ideal, verschattet, oder zu alt ist, oder die Mittel zur Finanzierung nicht haben; Leute, die keine Zeit für ein eigenes Projekt haben und froh sind, wenn wir ihnen die Arbeit abnehmen; nachhaltig denkende Menschen, die Ihr Geld sinnvoll, regional und direkt sichtbar anlegen wollen, statt in irgendeinem Fonds, wo man nicht so recht weiss, wohin das Geld geht, etc. etc.
Jetzt mitmachen, vielen Dank!