An der ersten Generalversammlung vom 8. Juni 2024 in Niederweningen, vor unerwartet vielen Genossenschafterinnen und Genossenschafter (40 Teilnehmende = 34% Stimmbeteiligung) hat Präsident Oliver Franz ein positives Budget für 2024 vorgestellt.
Dank aktuell hohen Rückspeisetarifen sowie dem schnellen Vorwärtskommen der Genossenschaft mit PV-Bau, welches die nötige Grösse an Umsatz erlaubt, wird ein gutes Finanzresultat für 2024 erwartet. Dies ermöglicht neben einer ersten Entschädigung der Verwaltung die Option einer ersten Verzinsung für die GenossenschafterInnen.
Die Verwaltung kann sich vorstellen, dass sich die angekündigte Verzinsungs-Wartefrist der Erst-Investitionsphase möglicherweise bereits dem Ende zuneigt. Die Genossenschaft wird bis Ende 2024 voraussichtlich bereits 1 Megawatt (1 MW = 1000 kW) Leistung installiert haben, was einen substantiellen Umsatz generiert, der ein Zurückgeben an die GenossenschafterInnen erlaubt.
Dies sind erfreuliche Nachrichten, eine Verzinsung von ca 2% scheint für das Geschäftsjahr 2024 möglich zu sein.
Oliver Franz, Präsident – anlässlich erster GV vom 8. Juni 2024
Die Art der Ausschüttung wird die Verwaltung zur gegebenen Zeit vorschlagen, es soll der administrative Aufwand möglichst in Grenzen gehalten werden (2% von 1000.- sind 20.-). Bekannte Modelle dafür sind, Verzinsungen über mehrere Jahre zu äufnen (bspw. mittels Werterhöhung des Anteilscheins), und diese kumuliert auszuschütten.
Weiter sagt Oliver Franz aber auch, dass das Reservenbilden einer jungen Genossenschaft am Anfang ebenfalls sehr wichtig sei, um gerüstet zu sein für allfällig schwierigere Zeiten. Der finale Vorschlag der Gewinnverwendung 2024 wird an der GV im 2025 erwartet.
Die grösste Herausforderung unabhängiger PV-Produzenten ist die grosse Unbekannte „Strompreis“. Planungssicherheit sieht anders aus.
Oliver Franz, Präsident – anlässlich erster GV vom 8. Juni 2024